Zutaten
- 1 kleine Falsche Bier (0,33l)
- 400 ml frische Vollmilch
- 1 Prise Salz
- 100 g Zucker
- 1 Vanillestange
- 1 unbehandelte Bio-Orange
- 2 TL Speisestärke
- 2 Eier Klasse M
- 2 bis 3 TL naturbelassene Pistazienkerne
Manchmal geht der Geschmack einen seltsamen Weg. Wer dieses Süppchen probiert wird es entweder mögen oder auch nicht, es gibt nicht viel dazwischen. Gehört man zur letzten Gruppe, sollte man der Suppe nach dem ersten Löffel jedoch noch eine weitere Chance geben, der Geschmack ändert sich beim Essen, versprochen.
Zubereitung
Für die westfälische Biersuppe die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und mit der Messerspitze das Mark der Schote herauskratzen.
Dann in einem Topf die Milch zusammen mit der Prise Salz und dem Zucker und dem Mark der Vanilleschote zum Kochen bringen. Die Schote selbst kann natürlich auch mit in den Topf, diese nehmen wir am Ende dann auch wieder heraus.
Die Orange heiß abwaschen und trocken tupfen. Mit einer feinen Reibe die Schale der Orange abreiben und in den Topf geben. Nun die Speisestärke mit zwei Löffel kaltem Wasser in einer Tasse verrühren. Nun die angerührte Speisestärke in die kochende Milch einrühren und damit binden, dabei gut umrühren, damit sich alles gut verteilt und es keine Klümpchen bildet.
Als nächstes das Bier langsam hinzugeben und die Suppe für 1 bis 2 Minuten weiter simmern lassen.
Nun die Eier trennen. Danach das Eiklar mit etwa 40 gr Zucker steif aufschlagen und beiseite stellen. Danach ein Eigelb mit etwas Wasser in einer kleinen Schüssel oder Tasse vermengen und unter ständigem Rühren zur simmernden Biersuppe geben und alles gut unterrühren. Dadurch bekommt die Suppe sowohl Ihre charakteristische Farbe sowie die gewünschte Sämigkeit. Den Topf vom Herd nehmen oder ausschalten.
Von dem steifen Eiweiß mit einem Esslöffel kleine Nocken abstechen und diese in den Topf auf die Biersuppe setzen. Anschließend den Topf mit einem Deckel verschließen und fünf Minuten ziehen lassen.
Die Suppe in Tellern servieren und die gehakten Pistazienkerne noch zum Abschluß über die Suppe und die Nocken streuen.