Zutaten für die Zucchiniröllchen
- frische Zucchini
- Mozzarella (Kugel oder Rolle, in Scheiben geschnitten)
- etwas Olivenöl
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- Holz- oder Metallspieße
Zutaten für die warme Spinat-Pesto-Sauce
- frischer Spinat (gewaschen, geputzt)
- 1–2 Knoblauchzehen (geschält und fein gehackt)
- geröstete Pinienkerne (alternativ Walnüsse oder Mandeln)
- frisch geriebener Parmesan
- Olivenöl (hochwertig, kaltgepresst)
- etwas Zitronensaft
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung des Spinat-Pesto
Den Spinat gründlich waschen und abtropfen lassen. In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und den fein gehackten Knoblauch kurz andünsten, bis er aromatisch duftet. Den frischen Spinat hinzufügen und bei mittlerer Hitze zusammenfallen lassen. Anschließend die Masse mit einem Pürierstab oder in einem Mixer fein pürieren. Geröstete Pinienkerne und Parmesan hinzufügen und noch einmal glatt mixen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce warm beiseitestellen.
Zubereitung Zucchini
Die Zucchini waschen, die Enden abschneiden und längs in dünne Scheiben schneiden. Jede Scheibe mit Olivenöl bepinseln und leicht mit Salz und Pfeffer würzen. Die Scheiben auf den heißen Grill legen und von beiden Seiten kurz angrillen, bis sie weich und biegsam sind und feine Grillstreifen zeigen.
Füllen und aufrollen
Die Zucchinischeiben vom Grill nehmen und leicht abkühlen lassen. Jede Scheibe mit etwas warmer Spinat-Pesto-Sauce bestreichen und ein Stück Mozzarella darauflegen. Die Scheiben vorsichtig einrollen, sodass kleine Röllchen entstehen.
Aufspießen und fertig grillen
Die Zucchiniröllchen auf Holz- oder Metallspieße stecken, eng aneinander, damit sie nicht aufgehen. Die Spieße erneut auf den Grill legen und kurz erhitzen, bis der Mozzarella leicht anschmilzt und die Röllchen eine schöne Farbe bekommen.
Servieren
Die fertigen Zucchiniröllchen direkt heiß servieren. Dazu passt ein Klecks von der warmen Spinat-Pesto-Sauce als Dip oder Topping. Ideal als vegetarische Grill-Beilage oder leichte Vorspeise.
Wissenswertes über Zucchini
Zucchini gehören zur Familie der Kürbisgewächse und sind eng mit Kürbis und Gurke verwandt. Ursprünglich stammen sie aus Mittelamerika, wurden aber in Europa – besonders in Italien – weiter kultiviert, weshalb ihr Name aus dem Italienischen stammt und „kleine Kürbisse“ bedeutet. Botanisch gesehen handelt es sich bei Zucchini um Früchte, die jedoch meist wie Gemüse verwendet werden. Sie sind äußerst vielseitig: Man kann sie roh, gebraten, gegrillt, gefüllt oder sogar in Kuchen verarbeiten.
Ein besonderer Vorteil von Zucchini ist ihr hoher Wassergehalt und die geringe Kalorienzahl, wodurch sie sich gut für eine leichte Ernährung eignen. Gleichzeitig liefern sie wichtige Vitamine wie Vitamin C, B-Vitamine sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Interessant ist auch, dass die Pflanze sehr ertragreich ist – selbst ein einzelnes Exemplar im Garten kann im Sommer regelmäßig neue Früchte produzieren. Die beste Erntequalität erreicht man, wenn die Zucchini noch klein sind, denn dann ist ihr Fruchtfleisch zart und aromatisch.
Zucchinipflanzen bilden außerdem essbare Blüten, die besonders in der mediterranen Küche geschätzt werden. Gefüllt und ausgebacken gelten sie als Delikatesse. Vorsicht ist jedoch bei bitter schmeckenden Zucchini geboten: Ein ungewöhnlich bitterer Geschmack kann auf Cucurbitacine hinweisen, natürliche Bitterstoffe, die in höherer Konzentration gesundheitsschädlich sein können. Solche Exemplare sollten nicht verzehrt werden. Insgesamt jedoch sind Zucchini ein pflegeleichtes, gesundes und vielseitiges Lebensmittel, das sowohl in der Küche als auch im Garten viele Vorzüge bietet.
